Holz und Möbel

Holz in der Wohnung oder am Haus sieht nicht nur gut aus, es ist auch ein guter Dämmstoff.

 

Wir sagen Ihnen, worauf Sie beim Einsatz von Holz achten sollten und wie Sie es am besten schützen.

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OBERFLÄCHENBEHANDLUNG

 

  • Lacke und Farben haben hauptsächlich eine Dekorfunktion.
  • Holzveredlungsmittel bieten Schutz vor Flecken, Schmutz, Staub und Kratzern
  • Holzschutzmittel sorgen für Schutz vor Insekten, Pilzen und der Witterung
  • Keine Oberflächenbehandlung durchführen, die die Luftporen des Holzes verstopft.
  • Das Holz bei Außenholzverkleidungen so anbringen, dass Regenwasser schnell abläuft. => verhindert Pilzbildungen
  • Chemische Holzschutzmittel nur aufstreichen, nicht aufsprühen. Darauf achten, dass der Boden, das Grundwasser sowie die Luft nicht belastet werden.
  • Für Außenfarbanstriche am besten Dispersionsfarben verwenden (vermeidet Rissbildungen in der Farbe, auch auf bereits lackiertem Holz anwendbar)
  • Lasuranstriche an der Außenwand verwittern. => in regelmäßigen Abständen von 2 – 4 Jahren erneuern.

PRAKTISCHE TIPPS

  • Bauholz einsetzen, das bei Frost geschlagen wurde
    => ist robuster und widerstandsfähiger.
  • Bauholz sollte gut ein Jahr getrocknet sein.
  • Die Feuchte sollte bei Dach- oder Stützholz unter 18 %, beim Innenausbau unter 10 % gehalten werden => vermindert den Einzug von Pilzen und Insekten ins Holz.
  • Für die Behandlung von Holztischen, -möbeln und -böden eignen sich natürliche Wachse und Öle.
  • Überprüfung von Holzschutzmitteln auf Giftstoffe wie PCP oder Lindan.
  • Natürlich dauerhafte Holzarten sind: Eibe, Eiche und vor allem Robinie.

BAULICHER HOLZSCHUTZ

  • DIN 68 800-2 (4) bei der Planung und Ausführung beachten
  • Grundregel: Wasser vom Holz fernhalten oder dafür sorgen, dass ein schnelles Ablaufen und eine rapide Abtrocknung gewährleistet sind
  • Eine robuste und weniger pilz- und insektenanfällige Holzart an Orten bzw. in Räumen einsetzen, in denen Feuchtigkeit nicht ganz vermieden werden kann.
  • Meldepflicht bei der Bauaufsichtsbehörde durch den Eigentümer bei Befall des Holzes im Haus durch Schädlinge wie Hausbock, echter Hausschwamm oder Termiten
  • Neuregelung nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen, VOB: Einbau des Bauholzes, soweit nicht anders festgelegt höchstens mit einer Holzfeuchte von 20%. Anders, wenn die Möglichkeit einer weiteren Trocknung des Holzes nach Einbau gegeben ist. Dann liegt die Grenze zwischen >20% bis max. 30%.

Restaurieren eines Stuhls

» Nicht immer muss ein ausgedienter Stuhl in den Müll. An einem gräulichen Sonntag kann man diesen mit ein wenig Kreativität wieder auf Vordermann bringen.

REPARATUR DES HOLZRAHMENS

  • Mit Holzdübeln die losen Teile des Stuhls verstärken und dann verleimen.
  • Bereits vorhandene Löcher/Dübel zuvor gut reinigen und erst dann verleimen.
  • Der Rahmen sollte in diesem Fall mit einer Spann-Konstruktion gepresst werden und nicht mit einer Schraubzwinge.
  • Spalten müssen mit Leim oder mit Holzmasse gefüllt bzw. verspachtelt werden. Zur vorherigen Öffnung der Spalten wird ein Schraubendreher benötigt.
  • Anschließend nachspannen.

 

DIE BEHANDLUNG DER OBERFLÄCHE

  • Lackreste mit Abbeizmittel bzw. Spachtel sanft entfernen und ca. 30 Minuten den Raum gut lüften.
  • Den kompletten Stuhlrahmen mit Wasser und ganz wenig Reinigungsmittel reinigen. Vorsorglich Handschuhe dabei tragen.
  • Hartnäckige Lackreste mit Schleifpapier vorsichtig abschleifen. Die Körnung des Papiers darf 120 nicht übersteigen.
  • Danach weißen Acryllack mit einem Pinsel auftragen. Angegebene Informationen bezüglich einer Verdünnung auf der Verpackung beachten.
  • Vor dem Zwischenschliff müssen alle Risse und Fehler mit Spachtelmasse bearbeitet werden.
  • Nun folgt eine letzte Lackierung und nach Trocknen des Stuhls, kann er beliebig mit Farben verziert werden.

 

NEUBEZUG DES POLSTERS

  • Den alten Bezug als Schablone benutzen und auf dem neuen Stoff die Konturen aufmalen. Achten Sie dabei auf eine Übereinstimmung der Fadenrichtung beider Stoffe.
  • Den neuen Stoff zuschneiden und den Saum umnähen oder tackern.
  • Danach den Stoff mit Heftklammern auf dem unteren Teil des Stuhlsitzes befestigen. In den Ecken den Stoff falten und festtackern.
  • Den Sitz in den Stuhlrahmen legen und zur Verschönerung eine Borde als Stoffabschluss anbringen.