Durchblick mit dem Umzugsplaner

Wohin nur mit den ganzen Sachen?

Wann muss ich mich an- und abmelden?

Wo werden meine Kinder zur Schule gehen?

 

Vor einem Umzug gehen einem viele Fragen durch den Kopf.

Hier ist es wichtig, Prioritäten zu setzen.

Vier bis sechs Wochen vorher sollten Sie mit der Planung beginnen.

 

Unsere Umzugstipps helfen Ihnen dabei, den Überblick zu behalten.

Dressler Hausverwaltung DRESSLER HAUSVERWALTUNG DRESSLER HAUSVERWALTUNG DRESSLER HAUSVERWALTUNG

4 bis 6 Wochen vorher

» Durchlesen und Kündigen von Verträgen und Mitgliedschaften, Kontaktieren der Bildungseinrichtungen.

ALTEN MIETVERTRAG DURCHLESEN

Lesen Sie in Ihrem Mietvertrag genau, welche Schönheitsreparaturen Sie in Ihrer alten Wohnung durchführen müssen, vereinbaren Sie mit dem Vermieter einen Übergabetermin und klären Sie das Ablesen der Zählerstände (z. B. Heizung und Wasser).

 

MITGLIEDSCHAFTEN KÜNDIGEN

Kündigen Sie alle Mitgliedschaften bei Vereinen, Verbänden etc. (denken Sie auch an die anderen Familienmitglieder), wenn Sie aus der Stadt ziehen.

 

KONTAKTIEREN DER BILDUNGSEINRICHTUNGEN

Klären Sie vor dem Umzug ab, ob Ihr Kind in der alten Einrichtung bleiben kann. Nehmen Sie bei einem Wohnortwechsel rechtzeitig Kontakt mit den zuständigen Stellen im neuen Heimatort auf.

 

ENTRÜMPELN UNGENUTZTER SACHEN

Überlegen Sie genau, mit welchen Dingen Sie tatsächlich umziehen wollen. Schließlich braucht das alles Packzeit und Platz im Transporter. Eine gute Faustregel: Alles, was Sie ein Jahr lang nicht mehr benötigt haben, werden Sie auch im nächsten Jahr kaum in die Hand nehmen. Es ist schlicht unnütz. Entrümpeln Sie den Keller und Ihre Kleiderschränke. Überlegen Sie auch, ob Sie Ihre Küche nicht besser an den Nachmieter verkaufen sollten. Für alle Fragen rund um die Entsorgung kontaktieren Sie Ihr regionales oder kommunales Entsorgungsunternehmen. Bei der Suche helfen Ihnen die Gelben Seiten weiter. Wenn Sie Dinge verkaufen wollen, nutzen Sie die regionalen Medien mit ihrem umfangreichen Kleinanzeigenteil (z. B. Tageszeitungen, Stadtmagazine oder kostenlose Wochenblätter).

 

UMZUGSSERVICE BEAUFTRAGEN

Wenn Sie sich entschlossen haben, einen professionellen Umzugsservice zu beauftragen, finden Sie hier einige Tipps, um die richtige Entscheidung bei der Auswahl der Umzugsfirma zu treffen.

  1. Kostenkalkulation
    Bei Stadtumzügen wird in der Regel nach Aufwand berechnet, d. h. entsprechend viele Handwerker und Möbelwagen kosten pro Stunde bzw. Tag einen Betrag X. Dabei spielt es keine Rolle, was der Arbeiter bei Ihnen macht. Seien Sie skeptisch, wenn ein Spediteur versucht, Montage und Packstunden separat zu berechnen.
    Bei Fernumzügen wird meist nach Möbelwagenmetern oder nach transparenter Differenzierung der einzelnen Arbeiten abgerechnet. Wenn Sie mehrere Angebote einholen, gehen Sie davon aus, dass sich die Unterschiede in einem Rahmen von 10 Prozent bewegen werden. Da alle Unternehmen ähnlich kalkulieren, sollten Sie Angebote, die weit darunter liegen genau prüfen.
  2. Auftragsvergabe
    Bestehen Sie darauf, dass die Firma, mit der Sie den Vertrag abschliessen, auch die tatsächliche Umzugsfirma ist. Lassen Sie sich nicht auf Firmen ein, die Umzüge lediglich vermitteln bzw. Subunternehmen beauftragen. Insbesondere bei negativem Verlauf des Umzuges können Sie sich sonst sicher sein, dass der “Schwarze Peter” zwischen den einzelnen Firmen hin- und hergeschoben wird

 

UMZUGSFAHRZEUG ANMIETEN

Falls Sie den Umzug selbst durchführen möchten, sollten Sie das entsprechende Transportfahrzeug möglichst früh anmieten, da die Auswahl insbesondere Mitte und Ende des Monats schnell kleiner wird.
Darüber hinaus sollten Sie Folgendes beachten:

Bei Stadtumzügen reicht oft ein großer Transporter, da es meist unproblematisch ist, den Umzug in mehreren Etappen durchzuführen.

Bei Fernumzügen sollten Sie sich für einen Lkw bis 7,5 Tonnen entscheiden. Viele dieser LKW sind mit einem sogenannten „Möbelkoffer“ ausgestattet und somit für Umzüge bestens geeignet.

 

Wichtig: Wenn der LKW eine Hebebühne besitzen sollte, müssen Sie sich mit dem Problem der Zuladung auseinander setzen. Die Hebebühne verringert die Zuladung bis zu einer Tonne. Insbesondere ein Unfall kann dann dramatische Konsequenzen nach sich ziehen!

2 bis 3 Wochen vorher

» Rekrutieren Sie ihre Umzugshelfer, Kümmern Sie sich um Energie, Telefon, Auto und Versicherungen.

UMZUGSHELFER REKRUTIEREN

Bitten Sie im Bekanntenkreis um Umzugshelfer. Vier bis sechs Personen (Sie eingeschlossen) reichen absolut aus. Wenn es mehr sind, stehen sie nur unnötig herum.

 

AB-/AN-/UMMELDEN

Melden Sie sich jetzt bei folgenden Unternehmen, Institutionen ab/um/an:

  • Energieversorgungsunternehmen (Sie können alles zum Stromvertrag online erledigen)
  • Post (Nachsendeantrag stellen)
  • Banken und Sparkassen

Wichtig: Vergessen Sie nicht, Ihre Einzugsermächtigungen zu widerrufen. Stoppen Sie gegebenenfalls die Daueraufträge, wenn die Empfänger keine Leistungen mehr für Sie erbringen. Falls sich Ihre Kontonummer ändert, teilen Sie dies denen mit, denen Sie weiterhin Beträge überweisen müssen und – sehr wichtig – von denen Sie Geld bekommen, z. B. Finanzamt, Arbeitsamt (Bafög), Arbeitgeber, Erziehungsgeldstelle, Kindergeldstelle

  • Gebühreneinzugszentrale GEZ
  • Telefon und Kabelanschluss
  • Finanzamt
  • Bausparkasse
  • Zeitschriften-Abos
  • Versicherung
  • Arbeitsamt
  • Krankenkasse
  • Kirchengemeinde
  • Arbeitgeber (Tipp: Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob es für den Umzug einen Zuschuss oder Sonderurlaub gibt.)
  • Kindergeldstelle
  • Erziehungsgeldstelle

ABMELDEN NICHT MEHR NÖTIG!

Seit 1. Juni 2004 müssen sich Bundesbürger bei einem Ortswechsel nicht mehr an ihrem alten Wohnort abmelden. Es reicht aus, sich in der neuen Stadt anzumelden. Deren Meldebehörde ist verpflichtet, die Neuanmeldung unverzüglich den Behörden im alten Wohnort mitzuteilen. Abmelden muss sich nur derjenige, der ganz aus Deutschland wegzieht. Sie benötigen auch keine Auszugsbescheinigung von Ihrem Vermieter sowie keinen neuen Mietvertrag zum Vorlegen. Nur in besonderen Fällen können entsprechende Dokumente zur Einsicht verlangt werden.

 

DECKUNGSKARTE ANFORDERN

Wenn sich durch den Umzug das Kennzeichen ändert, benötigen Sie von Ihrer Autoversicherung eine Deckungskarte, um Ihr Auto bzw. Motorrad umzumelden.

 

1 Woche vorher

» Kümmern Sie sich rechtzeitig um Ihr Umzugsequipment!

UMZUGSUNTENSILIEN BESORGEN

  • Umzugskartons (wer hier sparen möchte: Bananenkisten aus Supermärkten oder dem Großhandel sind bestens geeignet. Noch besser sind die Kartons von McDonald´s: einfach nach den McChicken-Kisten fragen!)
  • Papier
  • Wellpappe
  • Packdecken
  • breites Klebeband (Wichtig: Achten Sie darauf, dass bei empfindlichen Oberflächen das Klebeband nicht direkt auf die Möbel geklebt wird.)
  • Stricke und Gurte
  • dicke Filzstifte
  • Möbelhunt (kleine, stabile Sperrholzbretter mit Rollen)
  • Dübel und Schrauben

PACKEN

Legen Sie fest, welche Eigenleistungen Sie erbringen möchten. Jede Stunde, die Sie selbst packen, spart circa 25 Euro! Insbesondere Keller- und Abstellräume bieten sich hier an.

  • Wenn das „große Packen“ beginnt, sollten Sie zwei Kartons auswählen. In den einen (= Schlüsselkarton) legen Sie alle kleineren Teile (Beschläge, Schlüssel, Schrauben, Scharniere etc.), die Sie beim Montieren wieder brauchen. In den anderen legen Sie alle sperrigen Dinge, die nicht in einen geschlossenen Karton passen. Stellen Sie die Karton-Flügel senkrecht und fixieren Sie sie mit Klebeband. Damit erschaffen Sie einen höheren, offenen Karton.
  • Räumen Sie Schubladen nicht aus, sondern lassen Sie das Kleinzeug drin. Falls das nicht geht, schlagen Sie es großzügig in (Umzugs-)Papier ein. Sie sollten so packen, wie Sie es in der neuen Wohnung benötigen, d. h. packen Sie Zimmer oder Schrank bezogen.
  • Kissen oder ähnliches packen Sie in Bettensäcke (große, blaue Mülltüten tun es aber auch).
  • Leicht entzündliche Flüssigkeiten dürfen Umzugsfirmen aus versicherungstechnischen Gründen nicht verpacken.
  • Fangen Sie nicht zu früh an zu packen, sonst leben Sie länger im Chaos.
  • Beachten Sie das Gewicht von Büchern! Packen Sie Kisten nur zur Hälfte mit Büchern (senkrecht stellen) und füllen Sie mit leichten Sachen auf.
  • Beschriften Sie die Kartons nach Zimmern (Vorsicht: natürlich nur nach Zimmern in der neuen Wohnung beschriften!). Angaben zum Inhalt nur auf die Seiten der Kartons, sonst gibt es zu viele Rückfragen beim Ausladen. Einzige Ausnahme: Auf Inhalte mit Glas und Porzellan besonders hinweisen („Vorsicht zerbrechlich!“).
  • Verpacken Sie keine zerbrechlichen Gegenstände oder Flüssigkeiten selber, da dieses Gut sonst nicht versichert ist. Dies gilt auch bei eventuellen Schäden durch ausgelaufene Flüssigkeiten.
  • Bilderrahmen, Glaseinlegenböden, Spiegel, Tischplatten aus Glas und Stein werden in Luftpolsterdecken eingepackt und in variablen Bilderkartons transportiert. Umzugsunternehmen können Ihnen das entsprechende Material liefern.
  • Fahrräder sollten Sie transportfähig machen: Lenker querstellen, Pedalen nach innen stellen oder abmontieren und in den Schlüsselkarton legen. Ist das Fahrrad sehr wertvoll, „verkleiden“ Sie es mit aufgeschlitzten Umzugskartons.
  • Gardinen schon vor dem Umzug waschen und nach den neuen Fenstermaßen ändern, eventuell neue Gardinenstangen besorgen.

 

PORZELLAN UND GLAS PACKEN

Strukturieren Sie den Karton richtig: Unten kommt das schwere und stabile Porzellan (z. B. Teller), die mittlere Lage besteht aus mittelschweren und weniger stabilen Porzellan (z. B. Tassen) und oben legen Sie die leichten und zerbrechlichen Dinge drauf (z. B. Gläser).

Die Zwischenräume polstern Sie mit Papierkugeln aus und auf den Boden legen Sie Handtücher oder Bettwäsche.
Teller zu mehreren (drei bis sechs) zusammenfassen und die einzelnen Teller in Papier einschlagen. Danach das Tellerpaket straff einwickeln und senkrecht in den Karton stellen.

Tasse auf den Papierbogen legen (10 cm vom linken Rand), eine Umdrehung einrollen, die nächste Tasse daneben und eine weitere Umdrehung einrollen. Das machen Sie solangebis nur noch ein Viertel vom Papierbogen übrig ist. Dieses Papier schlagen Sie um das Ganze noch einmal herum und packen das Paket auf die Teller.

Gläser, die sehr empfindlich sind (z. B. Sektflöten) werden einzeln eingeschlagen. Ansonsten gilt das gleiche Vorgehen wie bei den Tassen oder fragen Sie Ihren Spediteur nach Umzugskartons – Typ II – mit Fächereinsatz.

 

Wichtig:
Niemals freihändig Glas und Porzellan auspacken! Benutzen Sie dazu immer einen Tisch. Auf die Tischplatte legen Sie zum Schutz Handtücher, ein Stück Karton oder Ähnliches. Wertvolle Weinflaschen verpacken Sie mit Luftpolsterdecken oder mit Flaschenhülsen vom Spediteur.

 

VERSICHERUNGSSUMME DES UMZUGSUNTERNEHMENS

Jeder Kubikmeter wird normalerweise mit einer Pauschalsumme in Höhe von 620 Euro versichert. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie höherwertige Dinge besitzen, dann erhöhen Sie diese Pauschalsumme gegebenenfalls.

Diese Erhöhung ist meist sehr günstig und in einem Schadensfall Gold wert. Geringere Schäden (z. B. zerbrochenes Glas oder Kratzer) werden in den meisten Fällen direkt vom Spediteur geregelt. Lassen Sie die beschädigten Dinge vom Spediteur reparieren und handeln Sie dann eine entsprechende Wertminderung aus.

 

MIT HANDWERKERN SPRECHEN

Lassen Sie sich von den beauftragten Handwerkern noch einmal versichern, dass alle Arbeiten in der neuen Wohnung bis zum Umzugstag erledigt sind.

 

KINDER UNTERBRINGEN

Wenn Ihr Nachwuchs noch nicht aktiv mithelfen kann, dann sorgen Sie dafür, dass die Kinder während der Umzugszeit bei Bekannten oder Verwandten untergebracht werden können.

 

LEBENSMITTEL VERBRAUCHEN

Überlegen Sie, wie Sie so viele Lebensmittel wie möglich bis zum Umzugstag aufbrauchen können. Das gilt auch für den Inhalt der Tiefkühltruhe.

 

PFLANZEN VORBEREITEN

Wässern Sie Ihre Pflanzen jetzt zum letzten Mal in der alten Wohnung. Dies ist bei frostigen Temperaturen besonders wichtig. In diesem Fall sollten Sie die Pflanzen mit Luftpolsterdecken einwickeln und die Erde mit Alufolie abdecken. Bei Hydropflanzen lassen Sie das Wasser ab.

1 bis 2 Tage vorher

» Bereiten Sie ihren Hausrat für einen reibunglosen Umzug vor.

GROSSE MÖBEL ABBAUEN

Gerade bei alten Möbeln ist es vorteilhaft, alle Teile genau wieder da einzubauen bzw. anzuschrauben, wo sie am alten Wohnort ihren Dienst verrichteten. Dies gilt insbesondere für Einlagebretter, Scharniere und Schubladen. Kennzeichen Sie diese vorher entsprechend mit einem Bleistift.

 

BE- UND ENTLADESTELLE SICHERN

Stellen Sie sicher, dass am Umzugstag genügend Platz an der Be- und Entladestelle für Ihr Umzugsfahrzeug vorhanden ist. Besorgen Sie sich gegebenenfalls vom Hausmeister den Fahrstuhlschlüssel.

 

KÜHLGERÄTE ABTAUEN

Tauen Sie Ihren Kühlschrank und die Tiefkühltruhe ab.

 

WASCHMASCHINE VORBEREITEN

Lassen Sie aus Ihrer Waschmaschine das Restwasser ab – sehr wichtig bei frostigen Außentemperaturen.

 

BELEUCHTUNGSKÖRPER VORBEREITEN

Von sämtlichen Beleuchtungskörpern sollten Glaskuppeln, Glühlampen und Lampenschirme (bei guten Umzugsunternehmen gibt es sogar Lampenschirmkartons) entfernt und separat verpackt werden.

 

KLEIDERKARTONS PACKEN

Für wertvolle Kleidung gibt es Kleiderkartons, die auch zum Verpacken von hohen Vasen, Skulpturen, Blumensäulen und hohen Pflanzen geeignet sind. Sie müssen dann den Boden mit Klebeband verstärken.

 

ELEKTRONISCHE KABEL AUFWICKELN

Sämtliche Kabel von elektrischen Geräten sollten Sie aufwickeln und mit Klebeband am Gerät befestigen.

 

UMZUGSRELEVANTE SACHEN PACKEN

Wählen Sie eine Tasche oder einen Karton, wo Sie sämtliche Dinge immer griffbereit haben, die Sie während der Umzugszeit benötigen, z. B. Schlüssel, Papiere, Fotoapparat (damit Sie eventuelle Schäden dokumentieren können).

 

ZUGANG ZU HAUS UND WOHNUNG GEWÄHRLEISTEN

Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihrem Umzugsfahrzeug so weit wie möglich an die Haustür heranfahren können. Besorgen Sie sich vom Hausmeister Schlüssel für eventuelle Schranken oder Fahrstühle.

Umzugstag

» Wenn Sie mit einer Umzugsfirma umziehen, dann gilt folgende gut gemeinte Maxime: Überlassen Sie die Umzugsorganisation den Profis. Die Möbelpacker werden Ihren Anweisungen sicherlich Folge leisten, doch in vielen Fällen mündet es in einem Chaos.

MUSTERGÜLTIGER UMZUGSVERLAUF MIT EINEM PROFESSIONELLEN UMZUGSUNTERNEHMEN:

  • Wenn die Umzugsmannschaft vor Ort ist (bewährt hat sich ein Beginn gegen acht Uhr), wird der Kolonnenführer einen Rundgang durch die alten Wohnung machen. Beantworten Sie alle seine Fragen. Er bestimmt die Ladefolge. Stellen Sie sicher, dass er alle (Keller-)Räume in Augenschein nimmt.
  • Sehen Sie sich gemeinsam das Treppenhaus und die Türrahmen an und notieren Sie eventuelle Schäden.
  • Wenn Sie empfindliche Bodenbeläge haben, sollten Sie diese mit Wellpappe abdecken (wegen Rutschgefahr eventuell mit Klebeband fixieren).
  • Nach der Besichtigung geht es los. Die Arbeiter verteilen sich gleichmäßig auf Ihre Wohnräume und fangen an zu packen. Haben Sie das bereits erledigt, beginnt die Truppe mit dem Einladen.
  • Gegen zehn Uhr gibt es die erste Pause. Bieten Sie Kaffee und Mineralwasser an – aber keinen Alkohol. Etwas leichtes zum Essen motiviert die Mannschaft zusätzlich.
  • Nachdem die Wohnung leer geräumt ist, machen Sie noch einmal einen Rundgang. Sind irgendwelche Schäden im Treppenhaus oder anderswo zu verzeichnen? Machen Sie gegebenenfalls Beweisfotos.
  • Am neuen Wohnort angekommen sollten Sie wiederum gemeinsam das Treppenhaus inspizieren, damit Sie eventuelle Schäden auch erkennen können, die durch andere Umzugsteams entstanden sind.
    Soll der Bodenbelag geschont werden, legen Sie Wellpappe aus (fixieren nicht vergessen).
  • In der neuen Wohnung sollten Sie unbedingt zu zweit sein. Der eine am Umzugsfahrzeug und der andere in der Wohnung, um die entsprechenden Informationen zu geben, was wohin kommt (damit Sie keine widersprüchlichen Aussagen machen, stimmen Sie sich am Vorabend mit Ihrem Partner ab und fertigen Sie einen Möbelstellplan an).
  • Nach dem Einräumen checken Sie noch einmal sorgfältig das Treppenhaus.
  • Zum Abschluss des Umzuges wird der sogenannte Arbeitsschein ausgefüllt. Stellen Sie sicher, dass die eventuell aufgetretenen Schäden aufgenommen werden und vergleichen Sie die aufgeschriebenen Arbeitszeiten mit Ihren Aufzeichnungen.
  • Trinkgelder sind durchaus üblich – circa 5 Euro pro Mann und Tag. Doch geben Sie es nur, wenn Sie wirklich mit der Leistung zufrieden sind.

1 bis 2 Tage danach

» Nun ist Ihr Umzug fast abgeschlossen. Denken Sie noch an folgende Dinge: - Wohnung übergeben - beim Einwohnermeldeamt melden - Kfz ummelden

ANWOHNERPARKAUSWEIS BEANTRAGEN

Wenn Sie in einem Ballungszentrum wohnen, kann es sein, dass die Parkflächen vor Ihrer Haustür für Anwohner mit Parkausweis reserviert sind. Um diesen Ausweis zu erhalten, müssen Sie einen Antrag beim Ordnungsamt bzw. Tiefbauamt / Verkehrsbehörde Ihrer Stadt / Gemeinde stellen. Oftmals erledigt dies auch das Bürgerbüro für Sie. Sie benötigen für die Beantragung den auf die neue Adresse umgeschriebenenen Personalausweis, die Meldebescheinigung, den Fahrzeugschein sowie eine Nutzungserklärung des Fahrzeugeigentümers bei nicht auf den Anwohner zugelassenen Fahrzeugen.

 

STEUERN SPAREN

siehe unsere Hinweise im Bereich Finanzen > Steuern sparen.